Samstag, 11. Juni 2011

SOS mit Notstrom! (Schon die 9. Klappe? *Verrückt*)

Bevor ich gleich schon wieder zum nächsten Event fahre, erstmal noch ein paar Zeilen zur SOS Show am Samstag.
Wie jeder mittlerweile wissen dürfte, steht die Abkürzung SOS für alles außer "ohne Strom" :) Trotzdem hatte es eine gewisse Komik, als wir vom leckern Buffet zu unseren Plätzen wechseln wollten und ein Schild darauf verwies, dass das Konzert eine halbe Stunde später anfangen würde: Wegen Stromproplemen :). Ja nee, ist klar! Aber ein Blick in den Raum bewies, dass tatsächlich alles dunkel war und nur von Kerzen beleuchtet wurde. Unplugged wär ja schön, aber mit über 100 Zuschauern und ohne Licht wohl doch eher etwas suboptimal.


Hinter den Kulissen wurde also fieberhaft nach einer Lösung gesucht und so ca. viertel nach Acht konnte es dann auch tatsächlich los gehen.

Die Location
Das Chicago33 als SOS-Betriebsstätte dürfte ja mittlerweile hinlänglich bekannt sein, denn es war ja nun schon das vierte mal, dass das Event hier über die Bühne ging. Doch diesmal war aus oben genannten Gründen vieles ein bißchen anders.
Die Kerzen konnten zwar ausgepustet werden, denn zumindest ein Teil des Stroms lief wieder. Trotzdem blieb es einigermaßen schummrig, denn entweder hatte die Beleuchtung einen Knacks bekommen, oder sie lief nur auf Notstrom - jedenfalls war die Bühne nur zum Teil ausgeleuchtet und so war alles in ein etwas anderes Licht getaucht.

Herr Vega gespenstisch

Behelfsmäßig gab es ein paar Tisch- und Stehlampen und auch eine kleine Taschenlampe kam später am Abend noch zum Einsatz.
Das Publikum hats nicht gestört - Es war mal wieder eine super Stimmung... Und nein, niemand hat es übel genommen, dass es etwas später los ging. Dafür hat es dann ja auch eeetwas später geendet. Um genau zu sein 2 Stunden 50 Minuten netto Spielzeit später - mit Pause also weit über 3 Stunden. Wer früh ins Bett will, sollte also besser nicht zu SOS gehen - oder vielleicht grade: Noch nie fiel wach bleiben leichter :)

Was macht man denn in 3 Stunden Konzert - außer singen und Blödsinn erzählen?! Ja richtig, schwitzen und Kalorien verbrennen. Ist es schon ein Fundstück? Egal... Patrick hatte jedenfalls einen Pulsmesser dabei, um mal zu schauen wieviele Kalorien man so an einem Konzertabend verbrennt. Ergebnis: 2026. Das ist genausoviel wie 1013 "Tic Tac" - Glaub ich das jetzt?! Das wär ja was: Wenn ich als Publikum nur halb soviel verbrauche, dann hätte ich in der Pause ja nochmal ordentlich am Buffet zuschlagen können - wieder seeeeehr lecker übrigens - allerdings hatten diese Windbeutel/Nutella/Sahne Kugeln garantiert ähm soviele Kalorien wie 1014 "Tic Tac" und damit ist meine ganze schöne Rechnung wieder im Eimer...
Apropos Eimer...

Special Guest
Ich würde jetzt eigentlich relativ zügig zum Special Guest des Abends kommen, leider war es diesmal ein SOS: Stanke ohne Specialguest.
So ganz stimmt das zwar nicht, denn im zweiten Teil präsentierten die Jungs Lea Christin (bitte korrigiert mich wegen der Schreibweise), die im Cast von Patricks Regie-Debüt, dem kleinen "Horrorladen" im Tic in Wuppertal dabei war. Sie studiert an der GMA (German Musical Academy) in Osnabrück. Ihr "Soulmate" kam ein bißchen schüchtern rüber, war aber schön gesungen.


Es wurde schon hin und her spekuliert, warum sie den Natascha Bedingfield-Song gesungen hat, den sonst üblicherweise Patrick singt. Vermutlich, weil sie erst kurzfristig gefragt wurde?! Jedenfalls sang sie nicht "Rolling in the deep", der bei anderen SOS-Konzerten für den weiblichen Gast vorgesehen ist. Warum? Verdammt hoch... Aber Patrick wär nicht Patrick wenn er die Herausvorderung nicht annehmen würde. "Ich mache heute alle Special-Guest Lieder selber!".


Ich glaube, wenn die 2026 Kalorien stimmen, dann würde ich ein Großpackung Tic Tac darauf wetten, dass ein beträchtlicher Teil davon bei diesem Lied dran glauben musste.

Songs
An der Setliste wurde wenig verändert. Genauer gesagt - Es wurde im großen und ganzen die Setlist aus München übernommen, denn hinter den Special-Guest-Liedern stand noch der Name "Sophie" - Mir entgeht nix... Übrigens scheint das Motto diesmal tatsächlich "Wer probt ist feige!" gewesen zu sein, denn sonst wär den Herren wahrscheinlich aufgefallen, dass "Silent Lucidity" in München nicht auf dem Programm stand und somit sicher auch der Text aussortiert war...


"Zum Glück ist keine Presse da" (nee, nur ne Blogschreiberin, aber die ist ja gekauft^^) Nee, im ernst - es ging ja dann auch ohne Text und das Lied ist so toll!!! Ich bin zwar mittlerweile langsam schon dafür, dass mal ein neues Programm für den Ruhrpott her muss. Manche Nummern sind mittlerweile echt ausgelutscht und gehören in die Mondumlaufbahn (ich glaub, der Mond hat gar keine) geschossen. Queensryche darf/kann/soll und muss aber gerne bleiben :)  Erstmals auch mit Chris' E-Gitarre. Ich danke Gott für Strom! Das klingt echt klasse!
Noch was besonderes?! Äh ja - Hollywood Hills wurden angespielt, der Rest sollte vielleicht dann doch nochmal zusammen mit dem Refrain geprobt werden, aber geiles Lied. Würde sich sicher lohnen! Genauso hat das scherzhaft angespielte "Eye of the Tiger" Lust auf mehr gemacht. Das wäre ja dann bald vielleicht sogar ein Musical-Song (Wer zum Teufel braucht ein Rocky-Musical?! Aber das nur nebenbei). Ansonsten hier nochmal in Großbuchstaben: Ich will mal was aus RENT!!! Aber bevor ich jetzt anfange meine Wunsch-Set-Liste für ein neues Programm zu schreiben: Nächste Kategorie!!!

Das Fundstück der Woche
Angefangen hat diesmal Chris Dagger, der seit München auch reden darf (und aus dem "Hinterhalt" auch mal gut austeilt!) Ich mag ja seine trockene Art!
Leider ist er nach der Eier-Geschichte vom letzten mal nicht zu Obst und Gemüse übergegangen, aber ein paar schwachsinnige Gesetze aus dem "Raumübergreifenden Großgrün" und schwerwiegende Fragen à la: Wie groß ist die Banane und wem gehören eigentlich Bienenschwärme und: Ist Weiß das neue "helle Unbunt"?! konnten unter viel Lachen und Applaus (nicht) geklärt werden.

Tims neuer (klein und clever) Lieblingsladen hat so einiges zu bieten und da er in München offenbar gefallen daran gefunden hat, sich mit Frauen zu messen, wurde diesmal "gefederballert"...Sprich Tim hat mit "Marion" die eigentlich einen anderen Namen hat, ne Runde Badminton im Mittelgang gespielt. Er hat natürlich haushoch gewonnen, sagt er - Aber zählen kann er wohl genauso gut, wie den Ball treffen. Also wäre das an dieser Stelle auch geklärt. Glückwunsch zum Sieg, Martha!

Chris lass ich jetzt mal alleine sprechen und empfehle folgendes Buch (Ich habs irgendwann Anfang des Jahres gelesen und mich köstlichst amüsiert!!!)


Und Patricks fast schon traditionelle Comedy in the Dark/Semidarkness (lustiger weise kann man Notstrom nicht vollständig abstellen?!?) lässt sich hier nachhören: Imbissdeutsch für Anfänger und Radioversprecher. (Aufgefallen? "Die Polizei im Kreis Höxter warnt vor dem Stanke... äh, *lach* Die Polizei im Kreis Höxter warnt vor dem Tankstellenräuber..."). Vor dem Stanke zu warnen, wäre sicher aber auch nicht verkehrt. Wer weiß was der sich als nächstes ausdenkt.

Als nächstes wäre dann in der "Villa Media" in Wuppertal am 21.06.2011. Mit dabei ist dann vielleicht auch eine gewisse Janice, die im Nebeberuf "Notenständer" ist.
Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden. Z.B. im nächsten Blog-Post :)

Mir fällt grade kein besserer Abschluss ein: War wieder mal klasse! In diesem Sinne: "Schalömchen" und "ich mach mal so..." :)

PS: Was ich schon immer los werden wollte - Jetzt kommts...: DANKE STANKE!!!


2 Kommentare:

  1. Vor dem Stanke zu warnen, wäre sicher aber auch nicht verkehrt. Wer weiß was der sich als nächstes ausdenkt.
    Ich liebe diesen Satz XD.
    Danke für den tollen Bericht un viel Spaß in Wuppertal ;)

    LG Heike

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  2. Ich liebe deine SoS-Berichte! Immer so lebhaft und teilweise etwas "bissig-ironisch", also nette kleine Nebenbemerkungen. Mag ich :)

    Viel Spaß in Wuppertal!

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