Das ist auch diesmal nicht anders und deshalb wird es wieder einen Blog geben! Zunächst muss ich mir aber erstmal überlegen welche Schwerpunkte ich diesmal setze und wo "die Reise" hingehen soll...
Wohin? Nach Oberhausen ins Ebertbad.
Das ehemalige Schwimmbad ist eine wirklich schöne Location, die durch ihren besonderen Charme so einige Nachteile wieder ausgleicht. Die Sitzreihen vor der Bühen sind leider nicht ansteigend und eine fehlende Klimaanlage bringt den Saal auch ohne künstlerisches zutun zum kochen - sprich: es war unglaublich heiß.
Trotzdem ist das Ebertbad ein gemütlicher Ort. Rotgepolsterte Stühle, kleine Tische und eine schöne Atmosphäre.
Und gute Shows sprechen sich natürlich sowieso für sich und so war es auch kein Wunder, dass der Saal bis auf den letzten Platz ausgebucht war um (wieder) den wichtigsten Stücken aus den Musicals von Sylvester Levay und Michael Kunze zu lauschen.
Wer noch nicht dabei war, sollte das möglichst schnell nachholen. In München bietet sich am 16.05.2011 nochmal die Gelegenheit, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
Im sehr ausführlichen Elisabeth-Teil bewiesen wieder Kristin Hölck (Elisabeth), Patrick Stanke (Kaiser Franz-Josef), Jan Ammann (Tod), Ethan Freeman (Lucheni) und das grandiose Ruhrpott-Pourie-Ensemble ihr Können und begeisterten das Publikum in ihren Rollen.
In diesem Teil haben mich diesmal erstaunlicherweise am allermeisten Kristin und Sascha bei "Wenn ich dein Spiegel wär" beeidruckt. Ich bleibe dabei, dass mir bei Kristin die Wärme in der Stimme fehlt, aber grade bei diesem Lied hat sie mit ihrer etwas unterkühlten Art sehr, sehr gut in die Rolle gepasst. Sascha war als Kronprinz verzweifelt und bettelte förmlich um ihre Aufmerksamkeit. Er war so überzeugend, dass auch "Elisabeths" harte Schale zu brechen drohte. Beinahe wäre sie weich geworden. Doch dann soll sie beim Kaiser für Rudolf bitten und innerhalb von Sekunden ist sie wieder ganz die unnahbare, egoistische und kühle Kaiserin, die niemanden an sich ran lässt. Gesanglich Geschmackssache... in Sachen Gestik und Mimik war ich diesmal absolut positiv von Kristin überrascht und Sascha machte seine Sache als Rudolf auch außerordentlich gut.
Mein Patrick-Franz-Josef-Aha-Erlebnis hatte ich schon in Filderstadt, aber auch hier hat er mir wieder gut in der Rolle gefallen. Wie schon vor knapp 2 Monate wieder besonders bei "Nichts ist schwer", wo er ausgesprochen glaubwürdig zwischen "Haltung" und "Verliebtheit" hin und her pendelt.
Jan als Tod entlockte mir erneut ein heimliches "Sei bereit... Sternkind". Nach wie vor extrem, wenn auch nicht unpassend grafenhaft. Ich will aber gar nicht mehr so sehr darauf eingehen. Seine Gesangsleistung entlockte vielen Zuschauern ein "Wow", also belasse ich es dabei! Im Zugabenteil war ich (wieder) etwas verwundert wie sehr Jan doch mit dem Text zu kämpfen hatte - Grade bei ihm hätte ich das nicht erwartet. Wobei er schon in Filderstadt mit dem "letzen Tanz" zu kämpfen hatte.
In diesem Teil haben mich diesmal erstaunlicherweise am allermeisten Kristin und Sascha bei "Wenn ich dein Spiegel wär" beeidruckt. Ich bleibe dabei, dass mir bei Kristin die Wärme in der Stimme fehlt, aber grade bei diesem Lied hat sie mit ihrer etwas unterkühlten Art sehr, sehr gut in die Rolle gepasst. Sascha war als Kronprinz verzweifelt und bettelte förmlich um ihre Aufmerksamkeit. Er war so überzeugend, dass auch "Elisabeths" harte Schale zu brechen drohte. Beinahe wäre sie weich geworden. Doch dann soll sie beim Kaiser für Rudolf bitten und innerhalb von Sekunden ist sie wieder ganz die unnahbare, egoistische und kühle Kaiserin, die niemanden an sich ran lässt. Gesanglich Geschmackssache... in Sachen Gestik und Mimik war ich diesmal absolut positiv von Kristin überrascht und Sascha machte seine Sache als Rudolf auch außerordentlich gut.
Mein Patrick-Franz-Josef-Aha-Erlebnis hatte ich schon in Filderstadt, aber auch hier hat er mir wieder gut in der Rolle gefallen. Wie schon vor knapp 2 Monate wieder besonders bei "Nichts ist schwer", wo er ausgesprochen glaubwürdig zwischen "Haltung" und "Verliebtheit" hin und her pendelt.
Jan als Tod entlockte mir erneut ein heimliches "Sei bereit... Sternkind". Nach wie vor extrem, wenn auch nicht unpassend grafenhaft. Ich will aber gar nicht mehr so sehr darauf eingehen. Seine Gesangsleistung entlockte vielen Zuschauern ein "Wow", also belasse ich es dabei! Im Zugabenteil war ich (wieder) etwas verwundert wie sehr Jan doch mit dem Text zu kämpfen hatte - Grade bei ihm hätte ich das nicht erwartet. Wobei er schon in Filderstadt mit dem "letzen Tanz" zu kämpfen hatte.
Anschließend folgten 4 Stücke aus dem Stück Rebecca. An dieser Stelle möchte ich den Machern der Gala vielleicht nochmal ans Herz legen, den ersten Teil der Gala zukünftig ein bißchen umzustellen. Denn die Rebecca-Songs machen wirklich Lust auf mehr.
Im zweiten Teil bestätigte sich dann wieder, was ich natürlich schon wußte und alle, die mich oder meinen Blog kennen schon erahnen... Der Mozart rockte wieder das Haus, während die Songs aus Marie-Antoinette Gänsehaut verursachten.
Oberhausen war diesmal ein erstaunlich zahmes Publikum. Im letzten Jahr gab es Fußgetrampel und ohrenbetäubende Applausattacken. Auch diesmal war die Stimmung gut und die Zuschauer begeistert - Doch habe ich auch schon einen höheren Lärmpegel erlebt.
Dies soll aber keineswegs Kritik am Geschehen auf der Bühne sein. Dazu muss ich mich wohl nicht
Oberhausen war diesmal ein erstaunlich zahmes Publikum. Im letzten Jahr gab es Fußgetrampel und ohrenbetäubende Applausattacken. Auch diesmal war die Stimmung gut und die Zuschauer begeistert - Doch habe ich auch schon einen höheren Lärmpegel erlebt.
Dies soll aber keineswegs Kritik am Geschehen auf der Bühne sein. Dazu muss ich mich wohl nicht
wirklich nochmal im Detail auslassen, oder? Unbeschreiblich wie grade der 2. Teil einen mitnimmt... Versucht das zu beschreiben hab ich bereits zweimal und deshalb verweise ich an dieser Stelle der Einfachheit halber auf meine früheren Ergüsse.
Patrick war jedenfalls wieder richtig gut drauf, was sich auch beim Schlussapplaus zeigte, als er versuchte Jan Ammanns Blumenstrauß zu essen.
Besonders beeindruckt hat mich aber im zweiten Teil diesmal -auch nicht zum erstenmal- Sabrina Weckerlin. Romantisch als Constanze ("Dich kennen heißt dich lieben"), angeschwipst bei "Irgendwo wird immer getanzt und phänomenal ausdrucks- und gesangsstark bei ihrer Paraderolle der Kämpferin Magrid Arnaud im letzten Teil.
Sie beherrscht die Bühne mit jeder Geste und jedem Blick und jeder Ton sitzt. Hinter mir wurden kräftig Taschentücher verbraucht und ich hätte auch eins mitnehmen sollen^^
So ging ein wunderschöner Gala-Abend im Ebertbad viel zu rasch zuende! Nach vier Shows will ich nicht verhehlen, dass mir der Elisabeth Teil zu lang, der Rebecca - Teil zu kurz und mir die Erzählteile zwischen Elisabeth und Mozart mittlerweile ein bißchen zu schwülstig erscheinen (wenn sie auch gut vorgetragen werden). Für zukünftige Shows darf gerne mal ein bißchen umgestaltet werden, denn - so wie ich - gibt es sicher einige Wiederholungstäter, die sich über ein bißchen "frischen Wind" freuen würden. Es bleibt aber dabei: Besonders im zweiten Teil möchte ich kaum ein Lied missen, weil einfach alle Akteure in ihren jeweiligen Rollen grandios sind.
Danke auch an Marina Komissartchik (die Schreibweise des Nachnamens muss ich nach wie vor googlen), die am Klavier kleine bis große Wunder vollbringt und vor der man sich wirklich tief verneigen muss, sowie an das Ruhrpott-Pourie Ensemble, dass jedes mal für eine ganz besondere Stimmung sorgt.
Und bevor ich mich jetzt noch tausendfach wiederhole: Es war toll, danke! Mehr!
Sie beherrscht die Bühne mit jeder Geste und jedem Blick und jeder Ton sitzt. Hinter mir wurden kräftig Taschentücher verbraucht und ich hätte auch eins mitnehmen sollen^^
So ging ein wunderschöner Gala-Abend im Ebertbad viel zu rasch zuende! Nach vier Shows will ich nicht verhehlen, dass mir der Elisabeth Teil zu lang, der Rebecca - Teil zu kurz und mir die Erzählteile zwischen Elisabeth und Mozart mittlerweile ein bißchen zu schwülstig erscheinen (wenn sie auch gut vorgetragen werden). Für zukünftige Shows darf gerne mal ein bißchen umgestaltet werden, denn - so wie ich - gibt es sicher einige Wiederholungstäter, die sich über ein bißchen "frischen Wind" freuen würden. Es bleibt aber dabei: Besonders im zweiten Teil möchte ich kaum ein Lied missen, weil einfach alle Akteure in ihren jeweiligen Rollen grandios sind.
Danke auch an Marina Komissartchik (die Schreibweise des Nachnamens muss ich nach wie vor googlen), die am Klavier kleine bis große Wunder vollbringt und vor der man sich wirklich tief verneigen muss, sowie an das Ruhrpott-Pourie Ensemble, dass jedes mal für eine ganz besondere Stimmung sorgt.
Und bevor ich mich jetzt noch tausendfach wiederhole: Es war toll, danke! Mehr!
Das Bild ist schonmal sehr schön. Bin auf den Bericht gespannt :)
AntwortenLöschenSchon fleissig am Schreiben? Da bin ich mal wieder gespannt! :-)
AntwortenLöschenWar schön gestern!